Kardinal Gropper
Theologie & Geschichte

Tabellarischer Lebenslauf:


24. Febr. 1503

In Soest als ältester Sohn von Johannes Gropper und Anna Hogen geboren.

17. Jun. 1516

Immatrikulation in die Artistenfakultät der Universität Köln.

Ende Sept. 1525

Offizial des Dompropstes Hermann Graf v. Neuenahr.

7. Nov. 1525

Abschluss des Studiums mit dem juristischen Doktorgrad.

vor Sept. 1526

Priesterweihe

September 1526

Großsiegler des Erzstifts Köln

15. März - 22. April 1529

Teilnahme am Reichstag von Speyer, an dem die evangelischen Fürsten gegen eine Verschärfung zur Durchführung des Wormser Ediktes Protest einlegen.

1530

Teilnahme am Reichstag von Augsburg

17. Feb. 1531

Pfarrer an St. Petri zu Soest

1533

Vertreibung der Familie aus Soest, Johannes sorgt von nun an alleine für seine noch im Studium befindlichen Brüder, Kaspar und Patrokulus

30. Okt. 1534

Gropper erhält ein Kanonikat als Priesterdomherr in Köln

28./29. Jul. 1535

Nach der gewaltsamen Beendigung des Täuferherrschaft in Münster, verhandeln die Räte des Herzogs von Jülich-Kleve und Berg und des Kurfürsten von Köln über katholische Reformmaßnahmen in Münster.

1535

Gropper vertritt den Kölner Kurfürsten auf dem Reichstag von Worms

1536

Vorbereitung und Durchführung des Kölner Provinzialkonzils.

1538

Veröffentlichung der von Gropper verfassten Reformstatuten und eines Handbuches, des Enchiridion.

1539 - 1541

Teilnahme an den Religionsgespräche in Hagenau, Worms und Regensburg

1543

Venloer Frieden, an dem Gropper als Vermittler beteiligt war.

2. Jul. 1548

Nach seiner Ernennung zum Propst des St. Cassius und Florentiusstifts zu Bonn, resigniert Gropper auf seine Dompfründe.

1550

Erscheinen der Institutio catholica.

1551/1552

Beratende Teilnahme am Konzil von Trient.

20. Jan. 1555

Ernennung zum Kardinal durch Paul IV.

Ende Sept. 1558

Ankunft in Rom. Dort wird ihm die Ehre zuteil im Vatikan zu wohnen.

13. März 1559

Tod in Rom.

© André & Frank Hagemann, 2007