Kardinal Gropper
Theologie & Geschichte

Peter Gropper

1554 - 1596


Peter Gropper, geboren 1554, gestorben am 10 Februar 1596, war der Neffe der vier berühmten Brüder Johann, Gottfried, Patroklus und Kaspar Gropper. Im Jahre 1577 wurde ihm von seiner Tante Catharina Strauss-Blitterswich, der Witwe Gottfried Groppers, der das Collationsrecht der Vikarie St. Trinitatis, St. Catharina und St. Kreuz zu Lülsdorf zustand, die Vikariatsstelle verliehen. 1578 wurde Peter Gropper an der juristischen Fakultät der Universität Köln  zum Doktor der Rechte promoviert. Seit 1585 war Peter Gropper Domherr und von 1587 bis 1598 Rektor der Universität Köln. Neben diesen Ämtern, war Gropper auch päpstlicher Richter. 1587 erwarb er ein Kanonikat am St. Serverinsstift, auf das er bereits 1588 wieder verzichtete. 1592 wurde er Kanoniker an St. Andreas Stift in Köln, dessen Dechant er später auch wurde. Darüber hinaus war Peter Gropper Dechant an St. Gereon. Nach dem Tod seines Onkels Kaspar Gropper, wurde Peter Gropper 1594 als sein Nachfolger Propst am Cassius- und Florentiusstift zu Bonn, nachdem er bereits am 14 Juni 1592 von Kurfürst Ernst von Bayern zum Generalvikar des Erzbistums Köln ernannt worden war. Kurz vor seinem Tod wurde er Anfang 1596 zum Dechanten von St. Andreas gewählt. Darüber hinaus war Peter Gropper Vizedominus des Vestes Recklinghausen.

© André & Frank Hagemann, 2007