Kardinal Gropper
Theologie & Geschichte

Hermann Graf von Neuenahr

Junggraf Hermann von Neuenahr


Im Auftrage von Erzbischof Hermann von Wied nahm Hermann Graf von Neuenahr Ende 1535 an den so genannten Neußer Verhandlungen zwischen den Räten des Herzogs von Jülich-Kleve und Berg und denen des Kurstiftes Köln, wobei es um die Vereinheitlichung von Rechts- und Münzwesen in den betreffenden Staaten ging. Außerdem versuchten die Kölner Räte den Herzog zu bewegen, seine auf Grund der vorliegenden allgemeinen Missstände im Klerus illegal durchgeführten Visitationen einzustellen. Der kurkölnischen Delegation gehörten neben dem Grafen Neuenahr, der Neersener Amtmann Amvrosius von Virmond, der Großsiegler Dr. Johannes Gropper, der Hofmeister Bartholomäus von Leyen sowie der Priesterdomherr Dr. jur. Hieronymus Aichhorn an. Herzog Wilhelm V. wurde durch seine beiden Kanzler Johannes Ghogreve und Heinrich Olligschläger sowie durch den Vizekanzler Johannes von Vlatten und seinen Hofmeister von Hochsteden.

© André & Frank Hagemann, 2007