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Heinrich von Kampen war Vikar an St. Kunibert und Lektor an der Kuckaner Burse in Köln. Johannes Gropper konnte Kampen dafür gewinnen, gemeinsam mit Anton Bermann die Soester Pfarren St. Petri und St. Thomae zu übernehemen, wobei die letzte Entscheidung darüber, wer welche Pfarre verwalten würde, den jeweiligen Gemeinden überlassen werden sollte, nachdem zuvor Kaspar Gropper auf die beiden bisher von ihm verwalteten Pfarren zu ihren Gunsten resigniert haben würde. Johannes Gropper, der glücklich, trotz des mangels an geeigneten Kandidaten, Seelsorger gefunden zu haben, die bereit waren in Soest Dienst zu tun, seine dortigen Mitstreitern Bastwinder, Schlüter und Menge darüber in einem Brief vom 4. Dezember 1549 informierte, musste bereits im Januar 1550 konstatieren, dass Kampen seinen Posten ohne Erlaubnis verlassen und sich zurück nach Köln begeben hatte. vgl. Gropper, Johannes, Briefwechsel II, Münster 2005, S. 157ff und S. 182ff.
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