Man kann durchaus annehmen, dass Gropper in dieser Zeit als Großsieglebewahrer des Kurfürsten von Köln Heinrich Cornelius Agrippa von Nettesheims während dessen Aufenthalt in Köln kennen lernte, zumal Groppers Mentor der berühmte Humanist, der Kölner Dompropst Hermann von Neuenahr, der in Bedburg an der Erft damals einen der bedeutendsten Humanistenhöfe im Reich unterhielt, mit dem Agrippa wie so viele andere Geistesgrößen seiner Zeit in engem Kontakt stand. Darüber hinaus spielte der Jurist Johannes Gropper sicherlich bei der Bewilligung des Asyls eine bedeutende Rolle, denn Gropper sollte sich gewiss auch von Amts wegen als Großsiegler des Erzbischofs immerhin mit der Verfolgung des im Raum stehenden Häresieverdachtes, besonders auch nach Agrippas formeller Verurteilung, beschäftigt haben müssen.
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