Kardinal Gropper
Theologie & Geschichte

Rudolf Walther

Rudolf Gwalther

Rudolf Gualther

1519 - 1586



Rudolf Gwalther wurde am 9. November 1519 in Zürich geboren. Er starb am 25. Dezember 1586 daselbst. Nach dem frühen Tod seines Vaters, kam der junge Rudolf Gwalther zu Heinrich Bullinger, der sich um seine Erziehung und Ausbildung kümmerte. Nach dem Besuch der Schule in Kappel, setzte Gwalther seine Studien in Basel, Straßburg, Lausanne, wo er vor allem die modernen romanischen Sprachen erlernt haben sollte, und schließlich in Marburg fort. 1541 begleitete Gwalther Landgraf Philipp von Hessen zum Religionsgespräch nach Regensburg. Nach dem Abschluss seines Studiums kehrte Gwalther nach Zürich zurück, wo er in Folge die Pfarrstelle an St. Peter übernahm und Zwinglis Tochter Regula heiratete. Gwalther widmete sich nunmehr neben seiner seelsorgerischen Tätigkeit, der Übersetzung der Werke seines Schwiegervaters ins Lateinische. Darüber hinaus schrieb er eigene lateinische Dichtungen und Kirchenlieder. 1575 wurde Gwalther auf Bullingers Wunsch hin zu seinem Nachfolger als Antistes des Münsters gewählt.

© André & Frank Hagemann, 2007