Kardinal Gropper
Theologie & Geschichte

Erard de La Marck

Eberhard von der Mark

Kardinal von Bouillon

1472 - 1538


Erard de la Marck wurde am 31. Mai 1472 in Sedan las dritter Sohn Roberts I. de la Marck-Sedan und seiner Ehefrau Jeanne de Saulcy gt. de Marlay geboren. Er starb am 18. Mai 1538 in Lüttich. Seit 1505 war Erard de la Marck Fürstbischof von Lüttich. Von 1507 bis 1525 war er außerdem Bischof von Chartres. 1520 wurde Erard de la Marck auf Betreiben Karls V. zum Erzbischof von Valencia ernannt. 1521 wurde de la Marck zum Kardinal erhoben. Auf dem am 6. März 1536 von Johannes Gropper in Köln ausgerichteten Konzil für die Kölner Kirchenprovinz war Erard de la Marck wohl nicht persönlich anwesend, wenngleich dies in der älteren Literatur umstritten ist. Auf jeden Fall schickte Erard de la Marck als Bischof von Lüttich einen Vertreter dorthin. Am 27. August 1537 hatte Johannes Gropper die Instruktionsartikel für Erard de la Marck und den päpstlichen Nuntius fertiggestellt. Dieses stand in Zusammenhang mit der im Fall Nolden ergangenen Zitation Hermann von Wieds und seiner Räte vor den Dechanten von St. Paul in Lüttich, Johann Stouten.

© André & Frank Hagemann, 2007