Kardinal Gropper
Theologie & Geschichte

Wilhelm von Hornstein


Wilhelm von Hornstein war seit dem 4. Dezember 1506 Fürstbischof von Straßburg. Er starb am 29. Juni 1540.

Wilhelm von Hornstein war einer der vier kaiserlichen Kommissare, die Karl V. eingesetzt hatte, um im Streit um die geistlichen Freiheiten in der Reichsstadt Köln zu schlichten. Neben dem hier genannten Straßburger Bischof Hornstein waren der Bischof von Münster, Friedrich von Wied, zu dem Johannes Gropper ein gutes Verhältnis hatte, da dieser auch Dechant an St. Gereon in Köln war, und die Grafen Wilhelm und Bernhard von Nassau Schlichter in diesem Streit. Die Vertreter des Kölner Klerus waren hierbei in erster Linie der kurkölnische Kanzler, Bernhard Orth von Hagen, sowie der Scholaster von St. Gereon in Köln, Johannes Gropper. Letzterer sandte neben Tillmann vom Graben, dem Sekretär des Kölner Domkapitels, den Neffen des Grafen von Georg von Sayn-Wittgenstein nach Straßburg, um Wilhelm von Hornstein persönlich den Streitfall darzulegen.

© André & Frank Hagemann, 2007