An den Religionsgesprächen des Jahres 1540 in Regensburg, nahm Perrenot wiederum in Begleitung seines Vaters teil. Hier versuchten beide, dem ausdrücklichen Wunsch des Kaiser entsprechend, Johannes Gropper davon zu überzeugen, seine unverzichtbare Hilfe bei den Verhandlungen mit der protestantischen Delegation zu leisten, wobei sie Gropper dazu bringen wollten, an den verschiedenen Projekten, die als Basis für eine Positionsbestimmung angesichts der künftigen Diskussionen dienen sollten, mitzuarbeiten. 1541 erschien Perrenots Name wiederum neben demjenigen seines Vaters unter den Beobachtern des Wormser Kolloquiums. Seitdem stand er immer öfter selber verschiedenen kaiserlichen Gesandtschaften vor. 1542 nahm Antoine Perrenot am Reichstag von Regensburg teil. Am 9. Juni 1543 hielt er, noch vor der offiziellen Eröffnung des Konzils, eine vielbeachtete Rede vor der Versammlung der Konzilsväter in Trient. Diese Ansprache fand in ganz Europa großen Widerhall.
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